Wir gehen von folgender allgemeiner chemischer Reaktion aus:
Wie ist das Massenwirkungsgesetz thermodynamisch zu formulieren? |
Es gilt:
Für konstantes p und T erhalten wir dann:
Wir vergleiche mit
G
= -RT lnK
und erhalten daraus:
ai sind hier die zuvor definierten Aktivitäten.
G < 0 strebt einem Minimum zu: dn1 = ni - ni
= d
. Im Gleichgewicht
gilt:
Auch hier seien T und p konstant:
Für eine ideale Mischung gilt i =
i
+ RT lnxi, wie wir zuvor bewiesen
haben. Für eine reale Mischung lassen sich die chemischen Potentiale mit den
Aktivitätskoeffizienten
i schreiben als
i =
i
+ RT lnxi + RT ln
i =
i
+ RT lnai.
Durch Einsetzen resultiert:
![]() | (4.1) |
läßt sich dies auch schreiben als:
Man kann somit K aus rein thermodynamischen Funktionen G
ausrechnen.
CaCO3 (s) CaO (s) + CO2
Es gilt ai = 1 bei reinen festen Stoffen.
Dies gilt nach GIBBS-HELMHOLTZ. Des weiteren benötigen wir folgenden mathematischen Zusammenhang:
Damit läßt sich folgende sehr wichtige Beziehung finden: