4.1 Evaneszente Wellen

Was passiert, wenn wir den Spalt in Kapitel 3.4.2 immer kleiner machen, d.h. b < c oder sogar b « c?

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Wir nehmen jetzt also an, daß b « d (oder formal d'--> oo ).

Randbedingungen:
  (       )     (     )
         b           b
E  x = - 2  = E  x = 2  = 0

Wir verwenden folgenden Ansatz (im Spalt):

                     (    )                 (     )
E = E0ei(kyy+kzz-wt)cos  x.p  = E0ei(+kzz-wt)cos  x-.p
     ebene-Welle,k=0- --- b---                   b
              y     steWheelndlee

Wir setzen diesen Ansatz in die Wellengleichung ein:

      1-@2-
 /_\ E - c20 @t2 E = 0

 2  (p-)2  w2-
kz + b   =  c20

Wir berechnen die Phasengeschwindigkeit vph:

vph = w-=  V~ ---w-----
      kz     w22- (p)2
             c0    b

Wir dividieren durch wc0, wobei wir erhalten:

     -----c0-----
vph =  V~ ---c20(p)2
       1 - w2 b

Außerdem folgt mit c0
w = 1-
k0:

           c               c             c
vph =  V~ ----0--(-)-=   V~ -----02-(--)-=  V~ ---0(--)- > c0
       1- k-0 2 pb 2     1- (c2p0)2 pb2     1 -  c2b02

           c0          c0
vph '-->  oo  f¨ur2b = 1 <==> b = 2

Es entstehen exponentiell gedämpfte Wellen in z-Richtung. Solche experimentell gedämpften Wellen nennt man auch evaneszente Wellen ( /\ = Tunneln von Licht).

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Feldverstärkung:

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d sei die Ausdehnung eines Objekts mit d « c, d.h. formal geht c gegen unendlich und somit w gegen 0  /\ 
= Elektrostatik

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