Licht kann als elektromagnetische Welle oder als Quanten (Photonen) beschrieben werden (Dualität). Man muß unterscheiden, ob eine Lichtquelle hell ist (physikalische Größe) oder uns hell erscheint (physiologische Größen).
1 Lumen ist gleich dem Lichtstrom, den eine punktförmige Lichtquelle
der Lichtstärke 1 Candela gleichmäßig nach allen Richtungen in dem
Raumwinkel 1 sr (4) aussendet.
Über das Plancksche Strahlungsgesetz (schwarzer Strahler) kann 1
Candela mit der physikalischen Größe 1 Watt in Verbindung gesetzt
werden. Bei einer Lichtfrequenz von 540 THz ( 555 nm der Wellenlänge
des Lichts
Zitronengelb) gilt.
Die Energieflußdichte, die mit der elektromagnetischen Welle verknüpft ist gegeben
durch den Poynting-Vektor mit
Bei schwachen elektromagnetischen Wellen im Vakuum gilt weiterhin:
Somit gilt nun:
Oszilliert mit der Frequenz
, so oszilliert auch |
|. Mittelt man über diese
zeitliche Oszillation, spricht man von der Intensität I des Lichts.
Das Licht einer Glühlampe weist eine endliche Kohärenzzeit auf und eine unendliche Kohärenzlänge.
Oder auch:
Das System aus Differentialgleichungen, welches die Maxwellschen Gleichungen beinhaltet, lautet:
In Medien gilt:
jint ist fast nie von Bedeutung in der Optik.
Also gilt nun:
wird Polarisation genannt. Die Einheit der Polarisation ist:
In steckt die gesamte Information über die optischen Eigenschaften des Materials.
Demnach verwendet man meistens auch andere Größen:
Der Poynting-Vektor . Energiedichte des elektromagnetischen Feldes w:
Wir berechnen die zeitliche Änderung von w ( Zu- oder Abflüssen +
Umwandlung)
Im Vakuum gilt mit den Maxwellschen Gleichungen =
0
und
=
0
:
![]() | (1.1) |
Nun gilt ja:
Wir setzen dies oben ein und erhalten:
Mit div = -
.
+
.
erhält man schlußendlich:
Also folgt:
Der Poynting-Vektor zeigt also die Richtung des Energieflusses an. Der Betrag gibt die Größe des Energieflusses an.