Im Volumen V befinden sich N Oszillatoren. Das Dipolmoment p eines Oszillators ist:
Damit wird die Polarisation zu:
Die Newtonschen Bewegungsgleichungen sind:
Die nichtlinearen Terme werden vernachlässigt, da die Auslenkungen sehr klein sind, und wir erhalten:
Dies ist der harmonische Oszillator, d.h. E ist klein und x ist klein. Das Hookesche
Gesetz gilt. Abweichungen davon gibt es jedoch in der nichtlinearen Optik (siehe
Kapitel 7.1).
Mit E = E0 cos(t) und x = x0 cos(
t) folgt:
Oder mit der Eigenfrequenz =
ergibt sich:
Daraus resultiert die Polarisation des Mediums:
Mit der optischen Suszeptibilität (
):
Mit D = 0E + P folgt weiterhin:
Der Index r bei r wird oft weggelassen.
(
) ist die optische dielektrische
Funktion.
Also ist:
Wir veranschaulichen das Verhalten graphisch:
Oft gibt es nicht nur eine, sondern mehrere Resonanzen. Wir tragen auch dies wieder graphisch auf:
Will man höherfrequente Resonanzen(hier nur 2) zusammenfassen, so schreibt man
mit der Hintergrund-Dielektrizitätskonstante
b:
In unserer Schreibweise bezieht sich das nur noch auf die Resonanz 1. Aus den
Maxwell-Gleichungen folgt die Wellengleichung mit der Mediumlichtgeschwindigkeit
c.
Die Mediumlichtgeschwindigkeit ist:
Die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit hat folgende Größe:
Also folgt für die Brechzahl: