Wir veranschaulichen diese Funktion graphisch:
Für große Temperaturen sind Binnendruck und Kovolumen vernachlässigbar und
es gilt wieder pV = nRT. Für kleine Temperaturen gibt es Bereiche mit
> 0.
Der Druck p steigt. Die Kraft auf den Stempel sei konstant. Das Volumen sinkt weiter.
Der Druck p sinkt. Die Kraft auf den Stempel sei wieder konstant. Das Volumen sinkt somit weiter, weshalb es sich um ein instabiles Verhalten handelt. Dauerhaft kann somit ein Zustand in diesem Bereich nicht auftreten, vorübergehend aber schon.
Die Idee ist nun, einen Übergang mit = 0 zu konstruieren. Die Maxwell-Konstruktion
beschreibt dabei, daß die Fläche EDC genauso groß sein muß wie die Fläche
CBA.
Wir wählen eine andere Horizontale als die Maxwell-Konstruktion es vorschreibt. Wir
gehen von E nach A über DCB. Das Gas leistet also die mechanische Arbeit WHin.
Gehen wir zurück nach E über die Horizontale, so stecken wir weniger mechanische
Arbeit
WZuruck in das Gas hinein als bei der Kompression. Wir sind nun wieder
am Anfangszustand angekommen, aber es wurde Arbeit geleistet. Dies entspricht nun
dem 1.Hauptsatz.
Der Punkt A entspricht einer flüssigen, der Punkt B einer gasförmigen Phase.
Auf dem Weg BCDA beobachten wir keinen Phasenübergang. Nur im Koexistenzbereich kann man die Umwandlung aufgrund der unterschiedlichen Brechungsindizes der flüssigen und gasförmigen Phase sehen.
Wir betrachten beispielsweise Wasser (H2O):
Es ist die Rede von einem idealen Gas mit p = const. (Kapitel 3.1).
Die latente Wärme ist: