Wir machen folgenden Ansatz:
Einsetzen ergibt:
Dies ist genau die Definition eines Rechtssystems.
Felder haben ausschließlich Tangentialkomponenten.
Wegen =
mit B =
0H:
Dieses Resultat wird nun in die obige Bestimmungsgleichung eingesetzt:
Dies ist nun der Feld-Reflexionskoeffizient. Weiterhin erhält man die Fresnelsche Gleichung:
t ist der sogenannte Feld-Transmissionskoeffizient.
Wir machen eine Tabelle:
Somit folgen die Koeffizienten für die Intensität I:
Es gilt außerdem:
Mit |t| =
=
nt =
= |
i|
folgt das Snellius-Brechungsgesetz:
Der Grenzwinkel der Totalreflexion i =
G entsteht bei der Reflexion an optisch
dünneren Medien.
H2O mit n = 1,5 hat einen Grenzwinkel G von etwa 42o.
Wie groß sind r, t, R, T? Im Gegensatz zum senkrechten Einfall, gibt es ein
Problem: v, t, R, T hängen von Richtung von in Bezug auf die Einfallsebene
ab!
Unser Vorgehen ist analog zu Kapitel 3.1.1. Die zu verwendende Stetigkeitsbedingung natürlich bezogen auf die Parallelkomponenten der Feldvektoren lautet:
Außerdem gilt analog zu vorher:
Dieses Resultat wird nun wieder oben eingesetzt:
Damit folgt:
Und schließlich gilt:
Analog erhält man die restlichen Beziehungen:
t ergibt sich aus dem Brechungsgesetz von Snellius. Es handelt sich um die Fresnelschen
Gleichungen für rs, rp, ts und tp. In der p-Polarisation gibt es ein
i mit R = 0.
Diesen Winkel
i nennt man Brewster-Winkel.
Es gilt ja folgende Maxwellsche Gleichung, welche und
verknüpft:
Wir verwenden folgende Ansätze für und
:
Damit resultiert dann durch Einsetzen in obige Gleichung:
Aufgrund des Vektorproduktes gilt also
. Damit wird keine Welle abgestrahlt
mit
||
.
Mit dem Brechungsgesetz folgt:
Daraus folgt:
Dies ist der Brewster-Winkel.
Es sei eine System gegeben mit ni = 1 und nt = 1,5. Dann folgt damit der Brewster-Winkel zu:
Für ein anderes System gilt ni = 1,5 und nt = 1. Auch hier folgt: