Eine Symmetrie ist eine Transformation der Koordinaten und Zeit, die eine
charakteristische Größe invariant läßt (Bewegungsgleichungen S[q(t)]
L(q,
,t)). L(q,
,t) ist invariant gegen t
t + t0, d.h. L hängt nicht explizit von t
ab. Dies nennt man „Homogenität der Zeit“.
Es handelt sich um ein Integral der Bewegung, also eine Erhaltungsgröße. Falls
= 0 ist, gilt p
-L = const.
Die Invarianz der Lagrangegleichung folgt aus der Invarianzbedingung des erweiterten Noethertheorems. Im Falle der Zeittranslation folgt die Invarianz der Lagrangegleichung auch aus der Invarianz der Lagrangefunktion. Die Invarianzbedingung ist also allgemeiner.
Darunter versteht man die Invarianz der Lagrangefunktion (und damit der Bewegungsgleichung) unter einer (einparametrigen) Transformation von Raum und Zeit. Aus der Gleichheit der Lagrangefunktion folgt die Gleichheit der Bewegungsgleichungen. Die Umkehrung gilt allerdings im allgemeinen nicht.
Daraus ergibt sich:
Wir folgern als Erhaltungsgröße:
Der Index a bezeichnet die Nummer des Teilchens.
Wir führen nun eine Kurzbezeichnung ein, die eigentlich verboten ist, nämlich die Differentiation nach einem Vektor. Also definieren wir:
Dies hat folgende Konsequenzen für die Lagrange-Gleichung:
Wir nennen Impuls (generalisierter Impuls), wobei als Nebenbedingung
gelten soll, daß dieser sowohl additiv als auch mengenartig ist.
Für kleine Drehungen gilt:
Demnach erhalten wir für das Teilchen:
Die drei genannten Fälle sind Spezialfälle des sogenannten Noether-Theorems: Invarianz der Lagrangefunktion gegen Raum-Zeit-Transformation (einparametrig, infinitesimal) Dies findet man speziell im Fließbach unter dem Kapitel „Erhaltungsgrößen“.