Wir zerlegen das Problem in Schwerpunkt- und Relativ-Koordinaten. Hierbei gilt nun außerdem (siehe Theoretische Physik B):
Für eine kanonische Transformation gilt [pj,xk] = jk. Für die reduzierte Masse und die Gesamtmasse M gilt:
Damit können wir für die Hamilton-Funktion schreiben:
Wir gehen nun zur Quantenmechanik über, verwenden also Operatoren:
Damit gilt dann für stationäre Zustände:
Für den Hamilton-Operator folgt damit:
Die Wellenfunktion (,) kann als Produkt formuliert werden, da H = HSp() + Hrel():
Für Sp() verwenden wir den Ansatz exp. Damit gilt also:
Wir haben ein maximales System vertauschbarer Operatoren. Aus den 6 Freiheitsgraden ergeben sich 11 Bewegungsintegrale bzw 6 involutorische Bewegungsintegrale mit {H,Ik} = 0 und {[I,Ik} = 0.
rel (n), 2 (l), z (m)
Wir suchen das gemeinsame System der Eigenfunktionen zu rel, rel2, z,rel.
Durch R(r) erhalten wir die beiden Quantenzahlen n und l.
a sei der Bohrsche Radius. Für das Potential des Wasserstoffatoms gilt:
Für die radiale Bewegung gilt:
Somit gilt für den Operator des Radialimpulses:
Ist r = -i? Nein! Es gilt aber:
Es folgt die Radialgleichung mit 2Y lm = 2l(l + 1)Y lm:
Wir untersuchen das asymptotische Verhalten von R(r) für r:
Die Funktion ist nicht normierbar; es handelt sich um keinen gebundenen Zustand.
Hierbei haben wir einen gebundenen Zustand.
Zukünftig wird nur der Fall E < 0 betrachtet. Wir führen die Längeneinheit ein:
Außerdem werden folgende dimensionslose Variablen verwendet:
Nun steckt der Energieeigenwert in . Wir machen folgenden Struktur-Ansatz:
Außerdem stellen wir folgende Forderung:
Ist P() ein Polynom? Durch Einsetzen erhalten wir eine Differentialgleichung für f():
Wir machen nun einen erneuten Ansatz für f() in Form eines verallgemeinerten Potenzreihenansatzes:
könnte sogar nicht ganzzahlig sein, aber es muß > 0 gelten.
Mittels eines Koeffizientenvergleichs ergibt sich dann:
Daraus ergibt sich dann = l ( = -(l + 1)).
Es handelt sich um eine zweigliedrige Rekursionsformel. Wir untersuchen das Verhalten der P()-Reihe für , also k:
Daraus ergibt sich dann:
Für beliebige bricht die Reihe nicht ab.
Die Funktion ist nicht normierbar, aber wir können selbst dafür sorgen, daß die Reihe abbricht. Dazu setzen wir:
Die Reihe bricht nun ab mit k - n - (1 + l) > 0, d.h. l < n - 1.
P() sind mit den Laguerreschen Polynomen verwandt.
Die Laguerre-Polynome Ln(x) sind folgendermaßen zu bilden:
Die zugeordneten Legendre-Polynome sind definiert durch (siehe harmonischer Oszillator):
Wir erhalten also folgendes Resultat für die Wellenfunktion:
n | l | Rnl |
1 | 0 | exp |
2 | 0 | exp |
2 | 1 | r . exp |
Hierbei handelt es sich um ein e+-e--System
Dies ist ein gebundenes Elektron-Loch-Paar im Halbleiter.
Die radiale Ortswahrscheinlichkeit berechnet sich durch:
Das r2 ergibt sich durch Verwendung von Kugelkoordinaten. Das Maximum befindet sich bei r = n2a. Klassisch handelt es sich für l < n - 1 um Ellipsenbahnen.
Die Wellenfunktionen sind orthogonal:
n = 1 und n = 2, l = 1 sind bei Radialfunktion positiv.
Enlm ist für alle Zentralpotentiale von m unabhängig. Dies kommt aufgrund der Kugelsymmetrie, da keine Richtung für die z-Achse ausgezeichnet ist.
Dabei handelt es sich um die Besonderheit des -Potentials. Im allgemeinen gilt:
Betrachten wir die Bahn klassisch:
vertauscht nicht mit 2. Aber es gibt doch immer ein fünftes Bewegungsintegral für jedes Zentralproblem.
Der Ausweg ist:
Wir machen dies zu einem Operator, also:
Der reziproke Operator ist wie folgt definiert:
Wenn der Eigenwert gleich Null ist, dann existiert kein reziproker Operator.
Für ein freies Teilchen gilt:
Dies gilt für - < k < .
Für das Dipolmoment gilt:
Wobei gilt:
Hierbei handelt es sich um die sogenannten Matrixelemente des Dipolmoments. Dieses oszilliert mit:
Für die Energie des Atoms gilt:
Für die Eigenzustände i und f gilt:
Also gilt:
Dies ist einsichtig aufgrund der Erhaltung der Energie. Aus Theorie C übernommen:
Wir machen folgenden Ansatz:
Es gilt hiermit:
Die Energieänderung beträgt:
Hieraus kann nun bestimmt werden. Für die Zerfalls-Rate gilt:
Wir führen Kugelkoordinaten ein:
Für den Übergang l = 1l = 0 gilt:
Wir haben in Ausbreitungsrichtung zirkular polarisiertes (mathematisch positiver Drehsinn) Licht.
Die Auswahlregeln für einen beliebigen Zustand sind l = ±1, m = 0, ±1. Für Quadrupol-Übergänge gilt außerdem l = 2: