Ein Feld ist ein physikalisches System mit räumlich verteilten Größen. Man unterscheidet:
Der Energiesatz in der Elektrodynamik lautet:
. ist die Mange an Arbeit, die mit bewegten Ladungen zusammenhängt. Selbst wenn ein Magnetfeld im Spiel ist, steht auf der rechten Seite der Gleichung kein B, da die Lorentzkraft ja keine Arbeit leistet.
(,t) beschreibt eine Komponente von und . Die Diffusionsgleichung hat beispielsweise auch Ähnlichkeit mit der Wellengleichung, allerdings enthält sie nur eine erste zeitliche Ableitung:
Auch die Schrödingergleichung für ein freies Teilchen ist eine Wellengleichung:
Der Zustand der Wellengleichung ist durch Kenntnis von (x,t) bei t = t0 und t=t0 festgelegt. Dies entspricht Ort und Geschwindigkeit aus der Mechanik. Wenn man die Größen kennt, die den Zustand festlegen, kennt man somit alle Größen des Systems. Die allgemeine Lösung der Wellengleichung enthält zwei freie Konstanten a, b, also zwei freie Funktionen f(x), g(x), die an jedem x verschieden sein können! Die allgemeinste Lösung in einer Dimension ist von folgender Form:
Ebenen sind in diesem Falle Ort konstanter Phasen. Ein Wellenpaket erhält man nun durch Superposition von ebenen Wellen:
Das Charakteristikum von Wellen ist, daß sie durch eine Beziehung zwischen und k, nämlich der sogenannten Dispersionsrelation, beschrieben werden:
Für elektromagnetische Wellen im Vakuum gilt beispielsweise:
Wenn man Wellenphänomene hat, welche durch eine lineare Gleichung beschrieben werden, bereitet sich das Wellenpaket formstabil aus:
Man unterscheidet nun:
Bei elektromagnetischen Wellen in Materie haben wir folgenden Brechungsindex n():
Die Form des Wellenpakets ändert sich bei der Ausbreitung;
Man unterscheidet außerdem zwischen:
Dies bedeutet, daß der Brechungsindex mit der Frequenz zunimmt.
Der Brechungsindex nimmt mit der Frequenz ab.
Des weiteren gilt die „Unschärfe-Relation“ für x und k:
Die Zahlen auf der rechten Seite der Ungleichungen hängt von der Definition der ’s ab. Wir definieren das Betragsquadrat als „Intensität“:
Auch hier können wir die Erwartungswerte bilden:
Die Folgende Relation nennt man Parsevalsche Gleichung:
Wir wollen diese kurz beweisen:
Außerdem gilt:
Womit wir dann erhalten:
| (2.1) |
Somit erhalten wir wieder die -Funktion:
Man erhält den Impuls, indem man die Wellenfunktion fouriertransformiert. Nach de Broglie gilt:
Folgenden Ausdruck bezeichnet man nun als Impulsoperator:
Dies ist nichts anderes als die Schwarzsche Ungleichung für Vektoren. Durch Quadrieren und integrieren folgt:
| (2.2) |
Damit gilt also nach der Fouriertransformation:
Mit <x> = 0 resultiert dann:
Mit dem letzten Term führen wir eine partielle Integration durch:
Dadurch, daß die Wellenfunktionen im Unendlichen verschwinden müssen und daß diese außerdem normiert sind, folgt dieses Resultat.
Damit erhalten wir also, um den letzten Term nochmals zu rezitieren:
Wir multiplizieren mit (x)2 durch und erhalten:
Damit erhalten wir schließlich: