8.1 Definition

Wir wählen die Einheiten h = 1 und c = 1. Die elektrischen Ladungen sind dann dimensionslose Größen:

  (    )
2    e2
e   =_  hc

Damit ist die Feinstrukturkonstante a  =_ ce2  ~~ 1137-. Pauli hat diese Konstante nie verstanden; er ist schließlich in einem Krankenhaus auf Zimmer 137 gestorben.

a  ~~ -----1----
    137,035989

Dies gilt für einen Impulsübertrag von p2 = mc2. Wir benutzen außerdem die Gaußschen Einheiten (cgs-System) (siehe Jackson). Die Koordinaten eines Raum-Zeit-Punktes werden wir schreiben als (x0,x1,x2,x3), also xm  =_ (x0,xm) = (x0,x1,x2,x3) = (ct,x2,x2,x3). Betrachten wir nun den Minkowski-Tensor. Dabei handelt es sich um einen pseudo-euklidischen Tensor:

     (1   0    0   0 )
       0  -1   0   0
jmn  =_   0  0   -1   0
       0  0    0  - 1

Wir unterscheiden außerdem zwischen:

Mittels des Minkowski-Tensors können kontravariante und kovariante Vektoren ineinander umgewandelt werden:

A   =_  j An
 m    mn

Wenn ein Index oben und unten gleich ist, wird über diese Indizes nach der Einsteinschen Summenkonvention summiert. Es gilt also:

      sum 3     n
Am  =_     jmnA
     n=0

Mit diesen Vektoren läßt sich nun ein Skalarprodukt zweier Vierervektoren Am und Bm bilden:

A .B  =_  A Bm = Amj  Bn = A Bn = A0B0 - A1B1 - A2B2 - A3B3
         m        mn      n

Klassifizierung:
Am ist raumartig, wenn AmAm < 0 und ist zeitartig, wenn BmBm > 0. Cm ist der Nullvektor, wenn CmCm = 0 ist.

PIC

8.1.1 Differentialoperator

8.1.2 Elektromagnetisches Feld

Das elektromagnetische Potential wird mit einem Vierer-Vektor Am: Am(x0,x) bezeichnet.
          (             )
Am(x0,x)  =_  f(x0x),A(x3x)

Es handelt sich um ein Vierer-Vektor-Feld. Damit können wir den elektromagnetischen Feld-Tensor definieren:

F  (x) = @ A (x)- @ A (x)
 mn      m  n     n  m

      (                     )
         0    Ex    Ey   Ez
       - Ex    0   -Bz   +By
Fmn =  - Ey   Bz    0    -Bx
       - Ez  - By   Bx    0

Aus der Elektrodynamik kennen wir außerdem folgenden Beziehungen:

E =  \~/ f --@A und B =  \~/  × A
         @t

Der Differentialoperator muß eich-kovariant sein:

Dm  =_  Dm + ieAm

Eichinvarianz bedeutet für beliebige Funktion g(x)  (- R:

y'(x) = exp(ieg(x))y(x)

Dies klappt nur, wenn Am'(x) einen Verschiebungsterm enthält: Am'(x) = Am(x)-@mg(x) ist. Wenn sich das Potential mit einer Ableitung ändert, gilt Fmn' = Fmn.

D'my'(x) = exp(ieg(x))Dmy

Fm' = Fmn ist also eichinvariant und Dm'y'(x) = exp(i(x))Dmy ist eichkovariant.