Wie groß ist Um(T) bzw. CV (T) für Einsteinkristall? |
Um(T) = 3NA![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Nach wenig Mathematik folgt hieraus nun für die Wärmekapazität. Dazu setzen wir
im folgenden aus vereinfachenden Gründen =
. Die Schwingungszustandssumme
qvib, die im Nenner des Bruches steht, stellt die geometrische Reihe dar, welche
folgenden Wert hat:
Im Zähler steht die Summe
i = 0
ih
E . exp
, deren Wert wir nicht
kennen. Leitet man jedoch die Schwingungszustandssumme qvib nach
ab, so ergibt
sich:
Abgesehen vom Vorzeichen stimmt die Ableitung der geometrischen Reihe,
also von qvib, mit der Reihe im Zähler des Bruches überein. Um nun den
Reihenwert zu erhalten, leiten wir einfach den Wert der geometrischen Reihe
nach ab. Da diese absolut konvergent ist, ist es egal, ob man zuerst den
Reihenwert bildet und dann differenziert oder umgekehrt. Also erhalten
wir:
Die Schwingungsenergie berechnet sich nun aus dem Quotienten der beiden Reihen, wobei wir das zusätzliche Minuszeichen kompensieren müssen:
![]() | (2.1) |
Setzen wir nun in unsere ursprüngliche Formel Um(T) = <vib>. 3NA ein, so
folgt:
Wir berechnen die Wärmekapazität CV (T) als Ableitung der Inneren Energie Um(T):
![]() | (2.2) |
Mit dem hinteren Term führen wir eine Taylorreihenentwicklung durch:
Da die Potenzen immer größer werden und T im Nenner steht, gilt für T:
![]() | (2.3) |
Dann folgt daraus: