Der Streuvektor wird durch das Experiment festgelegt:
Wir setzen die Fourierzerlegung der Streudichte () ein:
exp oszilliert mit . Viele schwache Streuer interferieren sich deshalb fast weg außer für = , womit folgt exp(0) = 1.
Aber Reflexe haben endliche Durchmesser k, der von der Zahl der beteiligten Netzebenen abhängt. V p ist endlich wie auch die Eindringtiefe.
Daraus ergibt sich dann:
Was ist bei negativem , und ? Falls keine Absorption vorhanden ist, genügt () einer reellen Funktion.
Das Beugungsbild ist immer inversionssymmetrisch. 3-zählige Symmetrien in der Struktur ergeben 6-zählige Symmetrien in den Röntgenreflexen. Auswege aus diesem Problem sind:
Einfluß der thermischen Bewegung der Atome: Dadurch werden die Reflexe nicht breiter (sondern bleiben scharf) aber die Intensität wird temperaturabhängig:
B(T) ist der sogenannte Debye-Waller-Faktor.
Was heißt eigentlich Beugungsreflex?
Man legt , 0 und damit fest, also die Periode und Richtung einer Dichtewelle, nach der man schauen will. Man mißt also I(). I()0 heißt, daß die Dichtewelle mit vorhanden ist. Dies ist immer dann der Fall, wenn = ist. Mit dem Streuwinkel 2 ergibt sich:
Hierbei handelt es sich um die Bragg-Beziehung mit als Abstand der Netzebenen zueinander.
Für feste k0 und k sieht man meistens nichts.
Die Streubedingung = kann man durch die Ewaldkugel/Ewaldkonstruktion gut verstehen: