2.10 Streuung an Kristallen

                             | integral               |2
Streuintensit¨at I(K)  oc  |A(K)|2 = || r(r)exp(- ikr)dr||
                              V
                              p

Der Streuvektor wird durch das Experiment festgelegt:

PIC

Wir setzen die Fourierzerlegung der Streudichte r(r) ein:

       | sum       integral    [ (     )  ]  |2
I(K)  oc  ||  rhkl  exp i G - K  r dr||
        hkl   Vp

exp[ (      ) ]
 i G - K  r oszilliert mit r. Viele schwache Streuer interferieren sich deshalb fast weg außer für G = K, womit folgt exp(0) = 1.

Was heißt eigentlich Beugungsreflex?

PIC

Man legt k, k0 und damit K fest, also die Periode und Richtung einer Dichtewelle, nach der man schauen will. Man mißt also I(K). I(K)/=0 heißt, daß die Dichtewelle mit K vorhanden ist. Dies ist immer dann der Fall, wenn K = G ist. Mit dem Streuwinkel 2h ergibt sich:

K- = k0sinh
2

2/\-sinh-=-c-|
------------

Hierbei handelt es sich um die Bragg-Beziehung mit /\ als Abstand der Netzebenen zueinander.

PIC

PIC

Für feste k0 und k sieht man meistens nichts.

Die Streubedingung K = G kann man durch die Ewaldkugel/Ewaldkonstruktion gut verstehen:

PIC