2.7 Allgemeines zur Beugung

PIC

Die Amplitude der einlaufenden Welle am Ort P lautet:

  P        (   (      )      )
A   = A0exp  ik0 Ra + r  -iw0t

Dies gilt für einen einzelnen Emissionsprozeß an Q. Die beobachtete Intensität entsteht durch Mittelung über viele einzelne Beugungsvorgänge. Jeder Punkt der Probe emittiert Kugelwellen irgendeiner Amplitude, Phase relativ zur einfallenden Strahlung, wird beschrieben durch die Streudichte r(r); im allgemeinen ist r(r) komplex. r(r) hängt von der Art der Wechselwirkung, das heißt von der Art der Strahlung ab. Beispielsweise ist r(r) proportional zur Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Elektronen am Ort r. Die Amplitude der Streustrahlung am Ort B (Detektor), der von P aus dV kommenden Strahlung ist:

                   [  (      )]
  P    P        exp-ik-RB---r---
dAB = A  (r,t)r(r)    |RB - r|    dV

Durch Einsetzen von AP und --1-
|RBr| ~~ R1B- folgt:

            [  (      )]        [  (      )] 1
dAB = A0 exp  ik0 RQ  + r  r(r)exp  ik  RB - r  R-- exp (-iw0t) dV =
              [(           )]        [(      )B]
    = -A0-exp  i k0RQ  + kRB   r(r)exp  ik0 - k r exp (- iw0t)dV
      |RB|-------------------  -------- -------- -Zeitliche--
            ~~ const.f¨ur gegebene    =r(r)exp(-i[k-k0]r)  Oszillation
         experimentelle Anordnung
(2.1)
Wir führen nun eine Integration über die ganze Probe durch und erhalten damit die Streuamplitude _____________:
       integral 
               [  (      ) ]
A(r) =  r(r)exp - i k- k0 r  dr
      VP

Wir bezeichnen im folgenden nun k -k0 = K als Streuvektor.

PIC

A(K) enthält die Information über die Struktur r(r) des Streukörpers.

Bemerkungen: