Folgende Begriffe wollen wir behandeln:
\{0}
\{0} sei schlicht.
Ist f(z) = sin in z =
differenzierbar? Betrachte g(z) = sinz in z = 0. Dort
ist sin(z) differenzierbar.
Die reelle und die imaginäre Achse schneiden sich in Unendlichen unter dem Winkel
.
Wir wollen zeigen, daß f(z) = :
holomorph ist.
Also ist die Funktion holomorph.
Ersetze in der allgemeinen Kreis-Geraden-Gleichung |z|2 +
z +
z +
= 0 die
Variable z durch
. Man erhält somit durch Multiplikation mit |z|2:
Es handelt sich dabei also wieder um eine Gerade oder einen Kreis. Wir betrachten nun:
Folgende Abbildung nennt man Stereographische Projektion:
Es sei die Abbildung z gegeben. Was bedeutet diese auf der Kugel? Dazu
ersetze man in (*) z durch
. Man erhält:
Wir schreiben dies in einer Verkettung von Abbildungen:
Bei der ersten Abbildung handelt es sich um eine Spiegelung an der (,
)-Ebene. Die
zweite Abbildung ist eine Spiegelung an der (
,
)-Ebene. Auf der Kugel gehen somit
durch die Abbildung z
Kreise über in Kreise. Nun gilt:
Die Gleichung eines verallgemeinerten Kreises lautet:
Somit folgt:
Es handelt sich hier um eine Ebenengleichung. Schnitt mit 2 +
2 +
2 = 1 ergibt
einen Kreis. Der Kreis geht durch N, falls:
Kreis geht nicht durch N 0] Kreis in
Wir gehen nun über zu konformen Abbildungen.
Schlichtheit ist somit der Konformität übergeordnet. Was bedeutet aber Konformität
geometrisch?
Gegeben sei w = f(z), z G mit f'(z0)
0.
(t) =
(t) + i
(t) ist die Tangentenkurve.
Eine Kurve mit dieser Eigenschaft hatten wir in HMII als regulär bzw. glatt bezeichnet. Diese Kurve soll nun abgebildet werden wobei wir erhalten:
Mittels der Kettenregel folgt:
Für das Argument folgt:
arg((t0)) gibt die Richtung von
in z0 an; arg(
(t0)) die Richtung des Bildes von
in z0.
Daraus folgt, daß der Winkel erhalten bleibt. Dies formulieren wir in einem Satz:
Nun folgt der zentrale Satz in diesem Kapitel, nämlich der Riemannsche Abbildungssatz:
Eine Abbildung, die verallgemeinerte Kreise in verallgemeinerte Kreise abbildet, heißt kreistreu.
„Liegt links vom orientieren Rand
G, so liegt f(
) links vom orientierten Rand
G* “.
Wir differenzieren T(z):
Durch die Voraussetzung ad - bc0 wird somit ausgeschlossen, daß die Funktion
konstant ist.
T M ist somit kreistreu. Außerdem bildet (M,o) eine Gruppe:
Es gibt nur diese Möbiustransformation: Angenommen, es gäbe S M mit
S(zj) = wj. Dann müssen wir beweisen, daß S = T gilt.
Es handelt sich somit um eine Möbiustransformation, welche 3 Fixpunkte hat. Also muß es die Identität sein.
Eine Möbiustransformation T mit T() =
genügt der Bedingung:
Unsere Forderung ist also:
Die dritte Bedingung ergibt a = c. Daraus folgt:
Mit der ersten Bedingung ergibt sich =
:
Jetzt ist nur noch die zweite Bedingung zu erfüllen:
Die Umkehrabbildung lautet:
Um konkrete Formeln für Spiegelungen zu erhalten, setzen wir T = TK in die Definition ein, wobei man nun für die Spiegelung an einem Kreis erhält:
Für die Spiegelung an einer Geraden ergibt sich:
„Vernünftige“ Spiegelungen erfüllen folgende Bedingungen:
Wir überprüfen die erste Bedingung durch Einsetzen:
k(z), z und a liegen auf demselben Halbstrahl, der von a ausgeht.
Gesucht ist eine konforme Abbildung {z||z| < 1}{w||w - 1| < 1} mit 0
und
1
0. Wir suchen also L mit folgenden Eigenschaften:
Daraus folgt nun:
Unsere Forderung ist also:
Die dritte Bedingung ergibt a = c. Daraus folgt:
Mit der ersten Bedingung ergibt sich =
:
Jetzt ist nur noch die zweite Bedingung zu erfüllen:
Die Umkehrabbildung lautet:
Um konkrete Formeln für Spiegelungen zu erhalten, setzen wir T = TK in die Definition ein, wobei man nun für die Spiegelung an einem Kreis erhält:
Für die Spiegelung an einer Geraden ergibt sich:
„Vernünftige“ Spiegelungen erfüllen folgende Bedingungen:
Wir überprüfen die erste Bedingung durch Einsetzen:
k(z), z und a liegen auf demselben Halbstrahl, der von a ausgeht.
Gesucht ist eine konforme Abbildung {z||z| < 1}{w||w - 1| < 1} mit 0
und
1
0. Wir suchen also L mit folgenden Eigenschaften:
Daraus folgt nun: