Wir betrachten im folgenden physikalische Probleme, die auf Gleichungen der Art
vorher führen. x, y, z:= seien nun räumliche Variable. t
stellt die
Zeitvariable dar. Wir betrachten also u = u(
,t). Die n-dimensionale (n = 1, 2, 3)
Wellengleichung ist:
Wir wollen jetzt auch Lösungen der dreidimensionalen Wellengleichung angegeben:
Es gelte folgender Ansatz:
Dies leiten wir ab:
Durch Einsetzen in die Differentialgleichung erhalten wir:
Wir bekommen also folgende Bedingung:
Das Ergebnis bisher lautet:
Diese Bedingung wird nun wie folgt erfüllt:
Damit erhält man:
u(,t) = F(
.
+ ct) + G(
.
-ct) sind für beliebige C2-Funktionen Lösungen von
u(
,t) = 0 mit
3 und t > c.
(
,t) =
.
± ct heißt Phasenfunktion von
u1, u2. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Welle ausbreitet, nennen wir
Phasengeschwindigkeit.
Dann wird durch .
±ct0 =
eine Ebene beschrieben mit Normalenvektor
. Deswegen heißen u1(
,t) und u2(
,t) ebene Wellen.
Bestimmte ebene Welle sind harmonische Wellen. Für n = 1 (Dimension) gilt:
Um das Argument innerhalb des Sinus dimensionslos zu machen, schreiben wir die sogenannte Wellenzahl k vor das Argument:
Mit der Amplitude u0 erhalten wir dann:
Außerdem sind folgende Begriffe wichtig:
Damit gilt nun:
Man kann die Welle auch komplex schreiben:
Physikalische Interpretationen finden sich dann in Real- und Imaginärteil. In drei Dimensionen gilt nun:
k =
bezeichnet man auch als Wellenvektor (englisch: propagation vector). Der
Betrag dieses Vektors ist dann gerade die Wellenzahl.
Nun führen wir weitere Bezeichnungen ein. Es sei folgendes Vektorfeld
gegeben:
Hier gelten dann folgende Kurzschreibweisen:
heißt longitudinal, falls
(
,t) ×
=
, t.
heißt transversal, falls
(
,t) .
= 0
, t gilt.