auf einer geeigneten Menge D minimiert. Wir betrachten folgendes Funktional, welches minimal werden soll:
Sei y(t) = , t0 < t < t1 eine Lösung. y(t) beschreibt eine Kurve K. Es sei
(
) =
,
0 <
<
1 auch eine Darstellung der Kurve K. Das Problem
oben ist nur sinnvoll gestellt, falls der obige Integralausdruck unabhängig von der
speziellen Parameterdarstellung ist, das heißt falls gilt:
Betrachten wir folgende Parametertransformation:
Wir haben damit folgende zulässige Parametertransformation:
Es gelte (I).
Wir führen die Substitution t = (
) durch:
Dies gilt für jedes zulässige und jedes
[
0,
1]:
Wähle nun x() =
(
+ c) (mit
> 0 beliebig und c
beliebig):
Wir setzen = 1 und differenzieren nach c:
Mit c = 0 erhalten wir:
Wir haben Aussage 1.) bewiesen.
Ab jetzt sei f = f(z1,z2,p1,p2). Dann ergibt sich:
Es gilt also auch 2.). i
Zu zeigen ist dann (I):
Aus 1.) ergibt sich dann:
Ab jetzt lautet das Variationsintegral
f genüge der Homogenitätsbedingung 2.). Dann ist das Problem, ein Minimum von F(y) zu finden, unabhängig von speziellen Parameterdarstellungen (geometrische Variationsprobleme).
Es gilt hier nun f(z,p) = ||p|| und f(z,p) =
||p|| für
> 0.
f(z1,z2,p1,p2) = (z1p2 - z2p1) hat die Eigenschaft 2.).
Dieses soll auf D = {y
1[0,1],y(0) = y(1) = 0} minimiert werden.
Aus
(y) > 0 ergibt sich, daß y(x) = 0
D das Minimum liefert. Das
zugeordnete parametrische Problem ist:
Ohne Beschränkung der Allgemeinheit setzen wir t1 = 1 und t0 = 0:
Als Übung kann man für 0 < h < 1 zeigen:
Die einfachsten Parameterdarstellungen dieser Geraden sind:
Das nichtparametrische Problem sei:
Mit f(x,z,p) = p2 folgt aus fpp = 2 > 0 Konvexität. Damit ist die Lösung der EULERgleichung das Minimum.
Die Lösung ist y(x) =. Daraus folgt (y(x) = x) = 1. Schauen wir uns außerdem das
parametrische Problem an:
Dieses kann beliebig negativ gemacht werden durch Verbindungskurven von (0,0) und (1,0).
Für ein diagonales Stück gilt:
Insgesamt ergibt sich dann durch Addition aller solcher Teilstücke:
Für g(x) = x.y gilt g(x) = (
x) .y =
(x.y) =
g(x). Damit gilt k = 1.
Damit gilt für eine quadratische Form k = 2.
![]() | (7.1) |
A kann als symmetrische Matrix angenommen werden.
Der letzte Schritt folgt aus x(A-A
)x
0.
Es sei x
N fest. Betrachte für
> 0 die Funktion h(
) = g(
x) für
> 0. Wir
gehen von einer positiv homogenen Funktion aus: g(
x) =
kg(x). Durch
Differentiation erhalten wir h'(
) =
.
g(
x) = k
k-1g(x). Für
= 1 folgt dann die
Behauptung.
Gegeben ist x .g(x) = kg(x) für x
N. Wir schreiben die Voraussetzung für
x
hin:
Wir betrachten (
) = g(
x) -
kg(x). Wir leiten eine Differentialgleichung her, von
der wir wissen, daß sie nur die triviale Lösung hat:
genügt also der Differentialgleichung
'(
) =
(
). Deren Lösung ist
(
) =
k
(1) = 0. Aus
(1) = 0 ergibt sich
(
) = 0
.
Wir betrachten F(y) =
t0t1
f(y(t),
(t))dt mit f(z,p), wobei f(z,
p) =
f(z,p)
gilt, f(z,p) also positiv homogen vom Grad 1 ist. Aus Satz 2 folgt dann:
Wir wiederholen an dieser Stelle einige Begriffe:
Hier gilt, wobei z
N, p
N und q
N ist:
Differenzieren wir dies nach p:
Wir können > 0 herauskürzen, woraus sich fp(z,
p) = fp(z,p)
ergibt oder auch fp(z,
p) =
0fp(z,p). fp ist bezüglich der p-Variablen
homogen vom Grade 0. Durch Anwenden von Satz 2 ergibt sich 0 =
p . fpjp(z,p) für j = 1, 2, ..., N.
fpp ist die HESSEmatrix bezüglich der p-Variablen.
Wir betrachten:
Wähle
(t0,t1) beliebig. In diesem Punkte berechnen wir p :=
(
- 0)
und q :=
(
+ 0). (Das Ziel ist, zu zeigen, daß p = q gilt.) Bekannt ist
fp(y(
),p) = fp(y(
),q). Damit gilt:
Hieraus ergibt sich p = q mit
> 0 und außerdem ||p|| =
||q||. Mit ||p|| = ||q|| = 1
ergibt sich
= 1 und p = q, was zu zeigen war.
Betrachten wir f(z,p) = (z)||p|| mit
(z) > 0 und
C1. Für
(z) = 1 liegt das
Bogenlängenfunktional vor:
Für y
2 ergibt sich ein Funktional, welches wir früher schon bei der Behandlung
von Rotationsflächen besprochen haben:
Allgemein ergibt sich für f(z,p) = (z)||p||, daß
= p (mit ||p|| = 1)
ist.
Gleichheit gilt nur für q = p mit
> 0 (gleichgerichtet!). Aus q
p mit
> 0 folgt
E(y(t),p,q) > 0. Aus Satz 4 folgt dann, daß y
C1 ist. Dann erhalten wir (Satz 3)
mit ||
(t)|| = 1:
Sowohl das Integral als auch (y(t)) sind
C1. Damit ist
(t)
C1 und
y
C2.