sei ein im Volumen V von Null verschiedenes Feld, das wir im großen Abstand
betrachten wollen. Wir gehen zur Komponentenschreibweise über:
Wir betrachten das Vektorpotential im großen Abstand von einer lokalisierten
Stromverteilung. Als Ausgangspunkt betrachten wir das Vektorpotential in
Komponentenschreibweise:
Wir betrachten den Fall, daß ||»|
'|: Damit können wir folgende Näherung
benutzen:
Wir erhalten nun für die Komponenten von :
Wir wollen nun zeigen, daß der Term I verschwindet, während sich der Term II folgendermaßen darstellen läßt:
Mit j'xi' =
ij folgt:
Mit dem Gaußschen Satz in abgewandelter Form folgt:
Dieser Term ist 0, da j = 0 außerhalb von V . Der Monopolbeitrag verschwindet also, was uns ja nicht weiter wundert.
Wir lassen die Konstante weg:
Wir zeigen, daß a = -b ist. Mit der Gleichung o zeigen wir:
Durch partielle Integration folgt:
Wir subtrahieren die Terme a und b, woraus sich dann ergibt:
Der Term II lautet somit:
Damit folgt endgültig für das Vektorpotential:
nennen wir das magnetische Dipolmoment und M(
') =
'×
(
') ist die
sogenannte Dipoldichte. Wir wollen nun das resultierende Feld für
berechnen:
Wir lösen das doppelte Kreuzprodukt wiederum auf, woraus folgt:
Des weiteren gilt ja, daß der erste Term gleich 0 ist, da:
Somit folgt:
Wir erkennen die Analogie zum elektrischen Dipol.
(
) sei die Stromdichte und I der Strom.
Schleife|
× d
| ist die Fläche, die von der Schleife umfahren wird.
Dies kann folgendermaßen begründet werden.
Für infinitesimal kleine Winkel d gelte
(
)
(
+ d
). Dann
kann auch d
näherungsweise durch den Verbindungsvektor von
(
)
und
(
+d
) ersetzt werden, wobei der Winkel
etwa 90o beträgt:
Wir haben hier also die Fläche des von den Vektoren und
d
aufgespannten Rechtecks. Damit wird die Fläche des Dreiecks
bekommen, müssen wir einen Faktor
berücksichtigen. Außerdem
erhalten wir für dieses Dreieck:
Der letzte Schritt gilt für infinitesimal kleine d. Also folgt |
×d
| =
|
|2 d
. Wir erhalten damit folgende Beziehung:
Dabei handelt es sich um die aus der Mathematik bekannte Sektorformel, welche die Fläche des Gebiets angiebt, welches von der Kurve C berandet wird.
Wir legen folgendes fest:
Damit gilt also für das Kreuzprodukt:
Damit gilt nun:
Mittels des Gaußschen Satzes in der Ebene erhalten wir außerdem folgende Erkenntnis:
Es handelt sich damit um den Inhalt der Fläche.
Also folgt für ||:
steht senkrecht auf der Ebene.
xi hängt hierbei von der Zeit ab:xi(t). Damit folgt:
Mit dem Drehimpuls =
×
und der Masse Mi der Teilchen folgt:
Das System habe Teilchen, bei denen sich Ladung zu Masse gleich verhalten:
Somit ergibt sich:
ist hierbei der Gesamtdrehimpuls. Den Faktor
nennt man auch gyromagnetisches Verhältnis.