Betrachten wir als erstes das Problem klassisch. Wir schauen uns ein Teilchen in einem statischen Potential an. Dann gilt für die Hamilton-Funktion:
Für jede Lösung (t) kann ich eine andere Lösung
umk(t)
(-t) und
umk = -
umk finden.
Man durchläuft die Bahn also mit entgegengesetzter Geschwindigkeit. Mathematisch kann man zwar t durch -t ersetzen, aber physikalisch läuft die Zeit immer weiter. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Für ein klassisches System mit Magnetfeld gilt:
Kommen wir nun zur Quantenmechanik. Hier gilt die Schrödingergleichung:
Ersetzt man nun t durch -t, so erhalten wir auf den linken Seite aufgrund der zeitlichen Ableitung ein Minuszeichen. Wir führen also eine „Zeitumkehr“ und eine komplexe Konjugation durch:
Wir definieren also:
Sei eine Lösung, so ist
umk auch eine Lösung der Schrödingergleichung.
Da dies für ein Problem mit einem Magnetfeld klassisch schon nicht
geklappt hat, wird dies auch quantenmechanisch fehlschlagen.