Hierbei ist folgendes Rezept anwendbar:
HI+HI k2 h2+I2
Dabei handelt es sich um ein Näherungsverfahren, das nützlich für Lösung der Differentialgleichungen bei gekoppelten Reaktionen ist. Man kann es auf Systeme anwenden, bei denen folgendes gilt:
Wir lösen das Problem exakt:
Wir setzen (*) in die zweite Gleichung ein und erhalten somit:
Lösung für diese Differentialgleichung über Integralfaktoren (STEINFELD
(Chemische Kinetik), MCQUAIRE)
Aus der Massenbilanz folgt:
Wir betrachten nun im folgenden 2 Fallbeispiele:
Dies ist kein guter Fall für Quasistationaritätsprinzip.
Hier ist [A2] sehr klein.
Wir wenden das Quasistationaritätsprinzip an:
Quasistationarität ist anwendbar für t2 » t1.
Hierbei handelt es sich um einen guten Quasistationaritätsfall. Dies gilt allgemein für diesen Mechanismus.
Wir erhalten folgende Differentialgleichungen:
Wir ziehen c.) von b.) ab:
Vereinfachend gilt:
Und es ergibt sich somit: