Sie können nicht „verstanden“ (hergeleitet) werden, sondern nur durch Gewöhnung als Teil der Erfahrung in die Vorstellung aufgenommen werden.
Beobachtung möglich oder auch nicht; zeitunabhängig oder zeitabhängig (stationär/dynamisch)
Alle dynamischen Variable (Ort, Impuls, Energie) sind auch Observablen.
Nicht alle dynamischen Variablen sind Observablen. Ort und Impuls eines Teilchens sind nicht exakt bestimmbar. Dies besagt die Unbestimmtheitsrelation (später dazu mehr).
Die Wellenfunktion ist im allgemeinen komplex (
= a + ib) und daher eine
nicht-observable Variable.
* ist die konjugiert komplexe Funktion zu
. Das heißt,
es gilt
* = a2 + b2 = |
|2.
Dies folgt aus Postulat I. Die Grundwahrscheinlichkeit ergibt sich aus der Normierungsbedingung:
Jeder betrachteten Eigenschaft des Systems entspricht ein linearer Operator. Ein Operator ist eine Normierungsbedingung, die auf die darauffolgende Funktion angewandt wird.
Operatoren werden allgemein geschrieben als ,
.
Betrachten wir als Beispiel =
:
Betrachten wir folgendes Beispiel:
Es gilt aber:
Der Unterschied zur gewöhnlichen Algebra besteht im Kommutativgesetz:
Wir betrachten =
und
=
. Durch Multiplikation ergibt sich:
Hier sind und
kommutativ. Das heißt, es gilt also:
In der Quantenmechanik sind Operatoren nur dann linear, wenn gilt :
Nichtlineare Operatoren sind beispielsweise: cos,,...
![]() | (2.1) |
Diese ist keine Funktion des Impulses, sondern eine Funktion der Koordinaten,
womit V = gilt.
H ist die Hamilton-Funktion und der Hamilton-Operator.
Jeder Operator  entspreche einer Observablen. Bei einer Messung der dem Operator
 entsprechenden Observablen wird der Experimentator nur die Eigenwerte a
beobachten, welche der Eigenwertgleichung Ân = an
n genügen.
Wir wollen die Eigenwertgleichung für die Energie aufstellen:
Die Lösung ergibt die Eigenfunktion und mögliche Energiezustände.
Zu jeder Observablen in der klassischen Mechanik gibt es einen linearen hermiteschen Operator.
w ist (normierte) Eigenfunktion,
der Hamilton-Operator und w die Eigenwerte
des Hamilton-Operators. Es gilt also die Eigenwertgleichung
w = w
w. Nehme
einen Operator
und wende ihn auf die Funktion an, so gibt es nur bestimmte
Lösungen, die durch die Eigenwerte w dargestellt werden. Da w eine normierte
Eigenfunktion ist, gilt:
ist außerdem ein hermitescher Operator, womit folgt:
Es muß also w = a + ib = w* = a - ib gelten, was jedoch nur erfüllt ist, wenn b = 0 ist. Es gilt damit w = w*; w muß eine reelle Zahl sein.
ij ist das sogenannte Kroneckerdelta.
(x,t) läßt sich in eine nur zeitabhängige und eine nur ortsabhängige Funktion
separieren, also
(x,t) = f(t)
(x). Wir verwenden folgenden Lösungsansatz:
Einsetzen ergibt: