Teilchen im Kasten: Schrödinger-Gleichung für Teilchen im Potential
Das Teilchen kann klassisch jede beliebige Energie annehmen.
Dies ist eine Differentialgleichung 2.Ordnung.
Außerhalb des Kastens ist nur = 0 möglich, da V
gilt. Die Lösung
innerhalb des Kastens ist
= Asinkx+B coskx. Aufgrund der Stetigkeit
für x = 0 und x = L ergeben sich die Bedingungen
(0) =
(L) = 0.
Hieraus ergibt sich dann B = 0 und sinkx = 0. Mit kL = n
sind nur
diskrete Lösungen möglich mit n = 1, 2, 3, ...,
.
Siehe beispielsweise BRONSTEIN:
Es ergibt sich hieraus A = und damit können wir die Eigenfunktionen für
Teilchen im eindimensionalen Kasten aufschreiben:
Die Lösungen sind stehende Wellen. Des weiteren berechnen wir die Eigenwerte der Energie:
Dies kann bewerkstelligt werden durch Einsetzen von
in die Schrödingergleichung. Dazu bilden wir die 1. und 2. Ableitung:
Daraus erhalten wir schlußendlich:
Es liegen nur diskrete Energiewerte vor (Quantelung).
Wenn wir den Kasten größer machen (L größer), dann wird x größer, die Position
wird unschärfer. Wenn
px kleiner wird, kann man den Impuls exakter angeben. Die
„Nullpunktsenergie“ ist:
Die klassische Mechanik ist ein Grenzfall der Quantenmechanik für n.
Es liegt dann ein kontinuierliches Energiespektrum vor.
Der Tunneleffekt ist im allgemeinen wichtig bei Teilchen mit kleiner Masse (Elektronen, Protonen, Neutronen)
Behandlung wie Teilchen im eindimensionalen Kasten, aber mit endlicher Höhe und Dicke der „Wände“ (Potentialwände/Barrieren).
„Quantengehege“ (quantum corral): EIGLER (IBM)
Fe auf Cu(111)
Es gilt V (x,y,z) = 0 innerhalb des Kastens und V außerhalb. Die
Schrödinger-Gleichung für dreidimensionalen Fall lautet:
Als Lösungsansatz führen wir eine Trennung der Variablen durch:
(x,y,z) = X(x)Y (y)Z(z). Man erhält damit 3 Differentialgleichungen:
Für die Energieeigenwerte gilt:
3-fache Entartung liegt vor, wenn gilt:
Ein allgemeines Prinzip der Quantenmechanik ist, daß die Entartung als Resultat der zugrundeliegenden Symmetrie aufgehoben wird.
In der statistischen Thermodynamik läßt sich die molekulare Zustandssumme
beispielsweise angegeben durch