Die Energieniveaus sind wasserstoff-artig:
Es gilt mn* « m, mp* < ... « m und r > 1, womit das Coulombpotential
abgeschirmt wird.
Donatoren | P | As | Sb |
in Si | 45 | 49 | 39 |
in Ge | 12 | 13 | 10 |
Auch hier ist Ea in meV angegeben:
Akzeptoren | B | Al | Ga |
in Si | 45 | 57 | 65 |
in Ge | 10,4 | 10,2 | 11 |
Es gilt Ea, Ed kBT bei 300K
eV. Dies führt zu einer thermischen
Ionisierung. Diese Diskussion ist nur gültig bei kleinen Dotierkonzentrationen
(
1016
). Bei höheren Konzentrationen kommt es zu einem Überlapp der
Wellenfunktionen der Dotieratome (
Donatorband, Akzeptorband). Die
Abschirmung ist dann so stark, daß kein gebundener Zustand mehr existiert. Dies
führt zum Mott-Übergang. Das chemische Potential im Störstellenband (T
0) zeigt
metallisches Verhalten (
0 für T = 0). Die BOLTZMANN-Näherung (siehe oben) ist
nicht____ erlaubt. Es liegt ein entartetes Elektronengas vor.
Die Ladungsträgerkonzentration kann experimentell mittels des HALLeffekts bestimmt werden:
Sowohl n als auch p tragen bei! Üblicherweise dominiert eine Sort im Erschöpfungsbereich:
Damit ergibt sich die elektrische Leitfähigkeit:
Die Temperaturabhängigkeit wird dominiert durch n(T) und p(T). n,p
n,p(T)
ist schwach temperaturabhängig.
Aufgrund der Streuung an ionischen Störstellen gilt
T
.
Durch die Streuung an Phononen liegt die Abhängigkeit
T-
vor.
Dies ist sichtbar im Erschöpfungsbereich.