8.2 Dotierte Halbleiter

PIC

Die Energieniveaus sind wasserstoff-artig:

E  =  ---m*e4---- -1
 n    2(4pe0erh)3  n2
       ---- ----
     «ERYDBERG=13,6eV

Es gilt mn* « m, mp* < ... « m und er > 1, womit das Coulombpotential abgeschirmt wird.

PIC

Beispiele:
Ed sei in meV angegeben:





Donatoren P As Sb
in Si 45 49 39
in Ge 12 13 10




Auch hier ist Ea in meV angegeben:





Akzeptoren B Al Ga
in Si 45 57 65
in Ge 10,4 10,2 11




Es gilt Ea, Ed  ~~ kBT bei 300K  /\ = 1-
40 eV. Dies führt zu einer thermischen Ionisierung. Diese Diskussion ist nur gültig bei kleinen Dotierkonzentrationen (<~ 1016 -13
cm). Bei höheren Konzentrationen kommt es zu einem Überlapp der Wellenfunktionen der Dotieratome (==> Donatorband, Akzeptorband). Die Abschirmung ist dann so stark, daß kein gebundener Zustand mehr existiert. Dies führt zum Mott-Übergang. Das chemische Potential im Störstellenband (T'-->0) zeigt metallisches Verhalten (s/=0 für T = 0). Die BOLTZMANN-Näherung (siehe oben) ist nicht____ erlaubt. Es liegt ein entartetes Elektronengas vor.

8.2.1 Ladungsträgerkonzentration in (teilweise kompensiertem) n-Halbleiter

PIC

PIC

Die Ladungsträgerkonzentration kann experimentell mittels des HALLeffekts bestimmt werden:

     --pm2p---nm2n--                              et-
RH = e (pmp + nmn)2 mit den Beweglichkeiten mp, mn = m*

Sowohl n als auch p tragen bei! Üblicherweise dominiert eine Sort im Erschöpfungsbereich:

       -1-          -1
RH  -~  -ne oder RH = pe

Damit ergibt sich die elektrische Leitfähigkeit:

      2      2
s = ne-tn+  pe-tp-
     m*n    m*p

Die Temperaturabhängigkeit wird dominiert durch n(T) und p(T). mn,p  oc tn,p(T) ist schwach temperaturabhängig.