8.3 Inhomogene Halbleiter

8.3.1 p-n-Übergang

PIC

Majoritätsladungsträger diffundieren in das jeweils andere Gebiet und treten dort als Minoritätsladungsträger auf.

PIC

Die Raumladungszone entsteht durch verlassene, ionisierte Störstellen.

PIC

Es entsteht eine Diffusionsspannung. Das E-Feld führt zu einem Feldstrom, der den Diffusionsstrom beeinflußt.

8.3.2 Bänderschema

PIC n- und p-Typ getrennt

PIC

n- und p-Bereich sind in Kontakt. Das chemische Potential wird durch Diffusion ausgeglichen und die potentielle Energie der Elektronen im p-Bereich um eV D angehoben („Bandverbiegung“). Im p-Bereich gibt es auch wenige (!) Elektronen. Sie werden im Grenzschichtbereich ins n-Gebiet abgesaugt, durch thermische Anregung aber nachgeliefert. Es entsteht ein Generationsstrom In,G. Ein Ladungsausgleich findet statt durch Elektronen aus dem n-Bereich, welche eV D überwinden können. Diese rekombinieren im p-Bereich mit den Löchern, was zu einem Rekombinationsstrom In,R führt. Im thermischen Gleichgewicht gilt mit der äußeren Spannung U = 0:

In,R(0) + In,G(0) = 0

Und analog für Löcher:

Ip,R(0) + Ip,G(0) = 0

Bei äußerer Spannung U/=0 fällt U über der „Verarmungsschicht“ ab. Es gilt U > 0, wenn sich der Pluspol am p-Bereich befindet (Definition!).

Eine analoge Betrachtung läßt sich für den Löcherstrom durchführen:

               (       (      ))
                          e|U|
I = (In,G + Ip,G) 1 - exp - kBT     f¨ur U < 0

                 (   (     )    )
I = - (In,G + Ip,G) exp  -eU--  - 1  f¨ur U > 0
                       kBT

Die Strom-Spannungs-Kennlinie sieht folgendermaßen aus:

PIC

8.3.3 Anwendungen des p-n-Übergangs