Majoritätsladungsträger diffundieren in das jeweils andere Gebiet und treten dort als Minoritätsladungsträger auf.
Die Raumladungszone entsteht durch verlassene, ionisierte Störstellen.
Es entsteht eine Diffusionsspannung. Das -Feld führt zu einem Feldstrom, der den Diffusionsstrom beeinflußt.
n- und p-Bereich sind in Kontakt. Das chemische Potential wird durch Diffusion ausgeglichen und die potentielle Energie der Elektronen im p-Bereich um eV D angehoben („Bandverbiegung“). Im p-Bereich gibt es auch wenige (!) Elektronen. Sie werden im Grenzschichtbereich ins n-Gebiet abgesaugt, durch thermische Anregung aber nachgeliefert. Es entsteht ein Generationsstrom In,G. Ein Ladungsausgleich findet statt durch Elektronen aus dem n-Bereich, welche eV D überwinden können. Diese rekombinieren im p-Bereich mit den Löchern, was zu einem Rekombinationsstrom In,R führt. Im thermischen Gleichgewicht gilt mit der äußeren Spannung U = 0:
Und analog für Löcher:
Bei äußerer Spannung U0 fällt U über der „Verarmungsschicht“ ab. Es gilt U > 0, wenn sich der Pluspol am p-Bereich befindet (Definition!).
Der Rekombinationsstrom für Elektronen aus dem n-Gebiet ist proportional zu exp.
Der Generationsstrom bleibt unverändert:
Der resultierende Elektronenstrom ist daher:
Es gilt immer In < In,G.
Die Potentialschwelle ist kleiner und damit der Rekombinationsstrom für Elektronen In,R(U) größer.
Er steigt also exponentiell mit U an.
Eine analoge Betrachtung läßt sich für den Löcherstrom durchführen:
Die Strom-Spannungs-Kennlinie sieht folgendermaßen aus: