Dies ist der Bereich der Anfangsmannigfaltigkeit, in dessen Punkten und
gegeben sein müssen, um u(x0,t0) zu berechnen für folgendes Problem:
Aus der Lösungsformel kann man direkt ablesen:
M
2 (
3) sei ein beschränktes Gebiet:
Frage: Was merkt ein Beobachter an der Stelle x für t > 0? Für n = 2 gilt:
Für t < ist u(x,t) = 0. Ab t >
merkt der Beobachter etwas von der
Störung und diese Empfindung bleibt für alle Zeiten t. Es sei t >
,
= 0
und
> 0:
Dann liegt M in diesem Kreis:
Es existiert eine vordere Wellenfront, die den Beobachter zur Zeit t =
erreicht. Es gibt keine hintere Wellenfront, sondern eine dauerhafte
Nachwirkung an der Stelle x. Diese Nachwirkung verhält sich wie O
für t
.
Für n = 3 gilt:
Es gibt somit sowohl eine vordere als auch eine hintere Wellenfront. Es gibt keine Dauernachwirkung und es gilt das Huygensche Prinzip:
Dies ist übrigens allgemein nicht gültig für gerade Raumdimensionen, also für n = 2, 4, 6, .... Dies gilt nicht für n = 1:
Hier haben wir keine Diffusion.
Dies ist die Menge der (x,t)
n+1, für die u(x,t) allein aus
(y),
(y) für
y
M berechnet werden kann.
Wir betrachten folgendes Beispiel für n = 3:
Die Behauptung sei nun folgende:
Man spricht aus in dieser Dimension von einem „Kegel“ über K(x0,r) mit der
Spitze in .
Es handelt sich um eine Mengengleichheit, die nachgewiesen werden muß.
Wähle dazu n = . Durch Einsetzen folgt dann:
Es sei x3 > 0 und t > 0.
Und außerdem gelte:
Wir machen dabei den folgenden Ansatz:
Der Ansatz erfüllt dann Gleichung (*) unabhängig von ã, und
.
![]() | (3.8) |
Mit einer bestimmten Wahl von ã ist F(x1,x2,0,t) erfüllt.
,
0 und
0 seien die nach x3 < 0 ungerade fortgesetzten Funktionen F,
0
und
0. Betrachte nun das Problem Pn in
3 × (t > 0). Es sei
=
(x,t) die
Lösung von Pn. Zu zeigen ist, daß
ungerade in x3 ist bezüglich dem
Nullpunkt.
Wir definieren folgende Funktion:
Also gilt außerdem:
Daraus ergibt sich also = 0 nach dem Eindeutigkeitssatz.
x3>0 = w(x,t) ist nun Lösung des w-Problems ohne~ . Daraus
folgt dann, daß u = w + v das Ausgangsproblem löst.
Abschließend kann noch angemerkt werden:
Wir wollen das folgende Problem
mit reellen Funktionen h1 und h2 lösen. Dazu setzen wir h(x) = h1(x) + ih2(x). Dann ist folgendes Problem zu lösen:
Die Lösung von (P) ist dann Re(u(x,t)), wenn u das Problem (P) löst. Es sei
h(x) für ||x|| > R. Für t > erhalten wir mit der KIRCHHOFFschen
Formel:
Wir betrachten ein Anfangswert-Randwertproblem im Halbraum
{x3 > 0} := {x = (x1,x2,x3)
3, x3 > 0}. Gesucht ist u = u(x,t) mit
Die gegebenen Funktionen f, ,
und h seien genügend oft stetig differenzierbar.
Mit noch freien Funktionen =
(x1,x2,t),
=
(x1,x2,t),
=
(x1,x2,t) wird
für v der Ansatz v(x,t) = h(x1,x2,t) +
x32 +
x33 +
x34 gemacht. Es ist (1)
erfüllt und von (2) ebenfalls
0 =
0 = 0 für x3 = 0, wie man mit
obigen Verträglichkeitsbedingungen einsieht unabhängig von
,
und
.