4.2 Matrixformulierung der Quantenmechanik

Es sei Yn der Entwicklungskoeffizient und fn(x) das Basissystem.

        sum 
Y(x) =    Yn .fn(x), ^Afn = anfn
        n

an sei dann der Eigenwert von Â, wobei  beliebig sei.

Y(x) <==> Y1, Y2, Y3, ...

Der Operator ^
B wirke nun auf die Wellenfunktion Y(x):

               sum  oo 
^BY(x) = P(x) =    ym .^Bfm(x)
              m=1

Für P(x) sei nun folgende Entwicklung gegeben:

       sum 
P(x) =   fkfk(x)

Wir hängen nun die fk mit den ym zusammen? Dazu bilden wir das Skalarprodukt (fn,P):

 sum            sum 
   fkfk(x) =   ym ^Bfm(x)
 k           m

    sum            sum      (    ^     )
fm    fkfk(x) = m  ym  fm,Bfm(x)
    k

Dadurch Fallen links alle Glieder bis auch das mit m = k weg:

      sum  (             )
fm =     fm(x),B^fm(x)  .ym
     m   ------ ------
              Bn,m

Bm,n sind die Matrixelemente der Operator B^ bezüglich der Basis fm(x).

      sum 
fn =    Bnmym
     m

In Matrixdarstellung gilt nun:

(   )   (              ) (  )
  f1      B11  B12  B13   y1
  f2.  =   B2.1  B2.2  ....   y2.
   ..       ..    ..    ..     ..
 -P -    -------B------- - Y-

Wobei die Regeln für die Multiplikation der Matrix B mit dem Spaltenvektor Y gelten. Eine Matrix wird adjungiert durch:

B '-->  B† mit (B †)m,n = B*
                     n,m

Wenn man einen Vektor adjungiert, so schreibt man ihn als Zeilenvektor:

Y † '--> (Y* ,Y*,...)
        1  2

Bei Adjungieren eines Produkts gilt:

(AB)† = B†A†

Speziell gilt:

(BY)† = Y†B†

Wir adjungieren die obige Gleichung in Matrixdarstellung:

                      (              )
                        B*11  B*12 B*31
(f*,f*,...) = (f*,y*,...) B*21  B*22  ...
  1  2        1  2       ..    ..    ..
                         .    .    .

Wir betrachten das Eigenwertproblem eines Operators ^B:

B^Y  = bY

In Matrixform ist dieses Problem äquivalent (Matrixeigenwertproblem):

BY  = bY