4.3 Dirac’sche Schreibweise

Die Vektoren f(x) (Ortswellenfunktion), Y(p) (Impulswellenfunktion), Ym (Spaltenvektor) sid nun Darstellungen eines abstrakten Vektors |Y>. f*, y(p)*, Y* nennen wir nun Bra-Vektor <Y|. Das Skalarprodukt besitzt folgende Darstellung:

         integral                integral                      (   )
(Y, P) =  Y*(x)P(x) dx =   Y*(p)P(p)dp = (y*,...)  f.1  = <Y |P >
                                          1      ..      - -
                                                       Bracket

Ein Operator besitzt folgende Darstellung:

H^|Y> = |f>

Die statischen Zustände des harmonischen Oszillators sind:

           (   x2)
Ym(x) = exp  - 2- Hm(x)

Kurz bezeichnet man diese mit |n>. Für dessen Ortsdarstellung gilt:

Ym(x) = <X |n>

X sei die Ortseigenfunktion zum Eigenwert x und |n> der Zustand des Oszillators. In Impulsdarstellung gilt analog:

Ym(p) = <p| n>

Des weiteren soll die Matrixdarstellung angeführt werden:

Ym = <a| n >, ^A| a > = a|a>

Wir stellen Skalarprodukte dar als:

          integral   *
<Y1|Y2> =   Y1(x)Y2(x)dx

Erwartungswerte berechnen sich dann nach folgender Notation:

          integral 
<Y|^A|Y> =   Y*(x)A ^Y(x) dx

Wir geben die Matrixelemente von  bezüglich der Basis |m> an als:

          integral 
<m |A^|n> =   f*m(x) ^Afn(x) dx = Amn

Die Dirac’sche Schreibweise hat den Vorteil, daß man bestimmte Operatoren gut darstellen kann. Wir betrachten P^ = |g><g| mit ^G|g> = g|g>, wobei g> der Eigenvektor und g der zugehörige Eigenwert darstellt.

^ ^              ^
PP = |g><g| g><g|= P
         =1

^P|Y> = |g><g| Y->= <g| Y >| g>
          Zahl

Wir erhalten somit einen Vektor parallel zu |g>. Ein Operator mit solchen Eigenschaften nennt man Projektionsoperator auf den Vektor |g>.

 sum           | sum ----------|
   |gn><gn |==> |   |n><n|= ^1 |
n           --n----------|

Es handelt sich hierbei um die Zerlegung des ^1-Operators (Vollständigkeit). Dazu machen wir ein Beispiel:

       sum 
Y(x) =   Cnfn(x) mit ^Gfn(x) = gnfn(x)

fn sei hermitesch und es gelte (fm,fn) = dmn. Wir bestimmen die Cm:

Cm  = (fm, Y)

Ein Einsoperator kann überall eingeschoben werden:

             sum 
|Y>  =_  ^1|Y> =   |n><n|Y>
             n  C -
                 n

Gegeben sei Y(x) (|Y>) und gefragt sei, wie groß die Wahrscheinlichkeit bei einer Messung der Größe ^G den Eigenwert gn zu finden.

W (gn) = |Cn|2 = |(fn, Y)| 2 = <Y |W^|Y > = |<gn|Y>| 2 = <gn|Y><Y|gn> = <Y|gn><gn|Y>

Also ist |gn><gn| der Wahrscheinlichkeitsoperator W^ und <Y|gn><gn|Y> der Erwartungswert des Wahrscheinlichkeitsoperators.