Kapitel 4
Gekoppelte Oszillatoren

Unser Ziel ist es, Systeme mit mehreren Freiheitsgraden (d.h. N-Teilchen-Systeme) zu beschreiben. Die Bewegungen um die Gleichgewichtslagen werden als klein angenommen (kleine Amplituden). Wir werden uns zuerst den gekoppelten Oszillatoren widmen.

PIC

PIC

PIC

                             f             ||   (        )
V(x1,x2,...,xf) = V (x(0),...)+  sum  @V-(x1,x2,...)||   xj -x(0) +
                    1       j=1     @xj    ||          j
                             -------- ------x(0)
                                =0, da Minimum
                   1  sum f  sum f @2V (x1,x2,...)||       (0)       (0)
                 + --      -------------||   (xj - xj )(xk-- xk-)+ ...
                   2!j=1k=1 ---@xj@xk----x(0) --uj--     uk
                                  Cjk
(4.1)
                  1  sum 
V (x1,x2,...) = V0 + 2   Cjkujuk
                    j,k

uj = xj -xj(0) beschreiben die Auslenkungen aus den Ruhelagen. Diese sind damit generalisierte Koordinaten.

      @2V (x1,x2,...)||
Cjk = ---@x-@x-----||   = Ckj Symmetrie
            j  k    x(0)

Es gilt für die Lagrange-Funktion:

|-------------------------------------------------|
|         1  sum      2  1  sum                          |
|L(˙u,u) = 2   mj ˙uj- 2    Cjkujuk   u = (u1,u2,...)|
-----------------------j,k-------------------------


 4.1 Feder-Modell
  4.1.1 Matrix-Bezeichnung
  4.1.2 Charakteristisches Polynom
  4.1.3 Mathematische Eigenschaften des Eigenwertproblems
Bewegungsgleichungen für ul:
              f           f
d-          1 sum          1 sum 
dt (ml˙ul) = - 2 Clkuk-  2   Cjluj
             k=1         j=1

Da Cjl = Clj gilt, setzen wir in der zweiten Summe Cjl = Clj und benennen dann j in k um. Das ist der übrigens der Grund, weshalb Cjk symmetrisch gewählt werden sollte. Wenn Cjk nicht symmetrisch ist, dann erhält man hier eine neue Matrix:

|-----------------|
|         f       |
|ml¨ul = -  sum  Clkuk|
|        k=1      |
------------------

Dies sind f Differentialgleichungen 2.Ordnung. Sie sind homogen, linear und haben konstante Koeffizienten. Leider sind sie aber miteinander gekoppelt.