und die Anfangsbedingung U(t0,t0 = 1. U(t,t0) ist hierbei unitär und H(t)
hermitesch. U hat außerdem die Eigenschaft U(t2,t0) = U(t2,t1) . U(t1,t0) für
t2 > t1 > t0. Man bezeichnet diese Beziehung auch als „Zusammensetzungsregel“.
Falls H zeitunabhängig ist, gilt U(t,t0) = exp.
Wir machen nun den Störungsansatz H(t) = H(0)(t) + V (t), wobei V (t)
eine Störung sein soll. Wir setzen voraus, daß die ungestörte Gleichung
iU(0)(t,t0) = H(0)(t)U(0)(t,t0) bereits gelöst ist und arbeiten im Wechselwirkungsbild:
Aus diesen beiden Bedingungen ergibt sich dann:
Wir stellen die Schrödingergleichung für UI auf:
![]() | (10.1) |
Wir integrieren von t0 nach t und erhalten eine Integralgleichung:
Mit UI(t0,t0) = 1 erhalten wir:
Diese Integralgleichung wollen wir durch Iteration lösen:
![]() | (10.2) |